Sonntag, 27. September 2015

Jennifer L. Armentrout "Dämonentochter"

Ich habe mir überlegt, dass ich jetzt keine Rezi zu Dämonentochter abgeben werde, ich bin mitten im dritten Teil, könnte vielleicht schon noch detaillierter was zu 1 und 2 sagen, aber ich weiß auch nicht, finde es irgendwie besser, wenn ich jetzt einfach so was dazu sage.



Also es geht darum, dass Halbblüter und Reinblüter, die von den griechischen Göttern abstammen, eine Gesellschaft führen. Sie leben relativ getrennt von den Menschen, Reinblüter sind natürlich die, die wichtig sind und ein schönes Leben führen, während Halbblüter entweder willenlose Dienstboten werden oder zu Wächtern ausgebildet werden. Als Wächter kämpfen sie gegen Daimonen, ehemalige Reinblüter, denen der Äther, ich sage mal Lebenskraft, ausgesaugt wurde.
Da steigt quasi die Handlung ein, Alex, ein Halbblut, ist mit ihrer Mutter vom Covenant, dem "Nest", sage ich mal, geflohen, warum, erfährt man erst später. Ihre Mutter wird getötet und sie wird zurück zum Covenant geholt, wo sie grade noch so weiter trainieren darf, statt in Knechtschaft zu fallen. Sie trainiert zusammen mit Aiden St. Delphi, einem Reinblut, und natürlich bildet sich eine romantische Beziehung, die dummerweise absolut tabu ist.
Dann gibt es noch einen Apollyon, ein Halblut, dass die Elemente beherrscht, alle vier plus Akasha. In jeder Generation gibt es einen, zur Zeit ist das Seth.

Tja und da ich nicht so viel verraten will, bleibt es bei dieser Zusammenfassung vom Inhalt, die euch absolut nichts verrät.

Wer aber mehr Informationen haben will, dem verrate ich jetzt doch was:

!!!!!!!!! SPOILER !!!!!!! SPOILER !!!!!!!!!!!!!
Alex Mutter ist nicht tot, sie ist ein Daimon geworden. (Überraschend bei dem Titel :D )
Halbblüter können auch zu Daimonen werden, nicht nur Reinblüter. Problem...
Ihre Mutter ist mit Alex geflohen, weil Alex ein zweiter Apollyon werden wird und sie Angst hatte, dass Alex getötet, wird, weil zwei Apollyons in der Vergangenheit zu einem Göttermörder geworden sind.
Es entsteht eine Dreiecksbeziehung zwischen Alex und Aiden/Seth, ab dem zweiten Teil.

Ja, das sollte erstmal an wichtigen Informationen genügen.


Ich bin absolut begeistert von den Büchern, Alex ist eine starke Protagonisten, sie legt ein bisschen viel Wert auf Gewalt, was aber immer mal wieder unterhaltsam ist. Ich find es herrlich wie unkontrollierbar sie ist und wie sie immer wieder Dummheiten macht, obwohl sie unter Beobachtung steht und so weiter. Ich kann sie nachvollziehen, absolut, sie ist sehr realistisch und ihre Beweggründe scheinen immer ausschlaggebend, sodass man sogar als "braves" Mädchen dazu verleitet werden würde, das Gleiche zu tun.
Aiden ist wunderbar geheimnisvoll, aber er kann keinem was vormachen, dass er nichts von Alex will, also ehrlich mal, aber edle Beweggründe auf diese Beziehung, die sich herbeigesehnt wird, zu verzichten. Ein tiefer Charakter, ders mir ziemlich angetan hat..
Seth, naja... Seth ist n Arsch. Aber irgendwie auch nicht. So ein riesiges Ego, meine Güte :D Aber ich mag ihn trotzdem, weil er ein gutes Herz hat und das alles immerhin n bisschen nur aufgesetzt ist. Muss schon schwierig sein, mit dieser ganzen Macht umzugehen.
Ich mag, mag, mag Caleb, er ist so ein super Freund. Ach, Caleb...

Soviel zu den Charakteren.

Zur Handlung, sie hat mich immer wieder überrascht, auch wenn es nicht durchweg spannend ist, sodass man immer zum Zerreißen gespannt ist, ließt es sich doch gut weg, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Tja, wie gesagt, immer wieder Überraschungsmomente, wo mir der Mund aufgeklappt ist, der Größte wohl, als das Geheimnis um Apollo gelüftet wird.


Also bisher Top-Bücher, absolut weiterzuempfehlen, lest diese Bücher!!! Es sind 5 und der fünfte kommt leider erst im Herbst 2016 auf Deutsch raus. Spannend, schön geschrieben, tolle Protagonisten, nicht zuuu Happy End mäßig, es gibt nicht nur am Ende des Buches Höhepunkte, auch mittendrin. Bisher gibt es absolut nichts zu meckern.

Rezi: Jane Nickerson "So wie Kupfer und Gold"

Ich werde es hier ähnlich halten wie bei "Wolfszeit".


Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut und lange gehofft, dass ich es mal günstig kriege. Hab ich dann auch geschafft, das gabs mal bei Arvelle. 

Um die Bombe gleich platzen zu lassen: Es hat mich sehr sehr sehr enttäuscht. 
Ich hasse diese schwache Protagonistin. so etwas naives und dummes und aaargh, das hat mich vielleicht genervt. 
Es ist eigentlich von Anfang an klar, was passiert ist, es gibt keine plötzlichen Wendungen, es geht so dahin, ist nicht sonderlich spannend. Der einzige unerwartete Aspekt umgibt die Zofe, ja damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet, war aber auch nicht wirklich wichtig. 

Positiv, äh, die Umstände von Zeit und Ort her waren gut dargestellt. Aber ich weiß ehrlich nicht, was sonst noch, ja vielleicht, dass es gut ausgegangen ist, obwohl ich finde sogar, dass das Ende zu perfekt ist. 

Ja naja, also das war eigentlich schon alles, was ich dazu sagen will. Wer total auf History steht, dem könnte es vielleicht gefallen, wer Happy Ends liebt, so richtige, der wird auch nicht enttäuscht. Wenn man nicht gerne selbst rätselt, sondern lieber Beweise für seine Hypothesen will, dann ist das wahrscheinlich sogar ganz in Ordnung. 

Ja, meiner Meinung nach .. mhm 1,5 von 5 Sternen, weil.. das Cover total schön ist? 

Rezi: Nina Blazon "Wolfszeit"

Also, ich werde es diesmal nicht so machen wie sonst, weil es einfach schon ne ganze Weile her ist, dass ich das gelesen habe und deswegen nicht mehr so ins Detail gehen will.



Zuerst muss ich sagen, dass ich die Bücher von Nina Blazon sehr liebe, sie gefallen mir immer wieder, weil es eben nicht immer diese klassische Fantasy ist. Daher hatte ich mir auch "Wolfszeit" ausgesucht, weil ich gehofft hatte, dass sie mich aus meiner Krise rausholt. Ich habe ich viele positive Rezensionen gesehen, allerdings war ich nicht so begeistert von dem Buch. 

Es ist nicht so High-Fantasy wie beispielsweise "Der dunkle Kuss der Sterne", es beruht glaube ich sogar auf wahren Ereignissen, da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher. 

Zuerst was zum Inhalt: Irgendwann, ich glaube 17.. noch was, passieren in einer Provinz in Frankreich ständig blutige Bestienangriffe, aber niemand kann sich erklären, was das für ein Tier ist. Da hauptsächlich junge Frauen brutal getötet werden, glaubt man bald an etwas Widernatürliches. Schließlich greifen die hohen Leute von Versaille ein und ihnen schließt sich ein junger Wissenschaftler, Thomas, an. Wie soll es anders sein, er findet, natürlich begleitet von allerlei Schwierigkeiten, heraus, was es war. 

Ich geh mal ganz chaotisch kreuz und quer vor. Ich hatte ehrlich keine Ahnung, wer und was dahintersteckt. Ich hatte mich immer auf etwas festgelegt, aber dann kam wieder ein Puzzleteil und ich dachte mir "Hä? Okay, vielleicht doch der?". Also die Spannung der Lösung des Rätsels wurde auf jeden Fall gehalten, zunächst war ich enttäuscht, weil am Ende natürlich alles auf einen hingedeutet hat und ich etwas enttäuscht war, dass diese Idee von Anfang an bestand, aber dann hat sie alles nochmal umgeworfen und es hat am Ende doch nichts so zusammengepasst, wie ich das gedacht hatte. 

Trotzdem ging es mir zu langsam, ich fand es sonst nicht durchgehend spannend und da hat auch nicht die große Frage nach der Bestie geholfen. 

Ich war ziemlich enttäuscht, nachdem ich das gelesen hatte, aber jetzt denke ich, dass es daran lag, dass ich eben auch etwas ziemlich Fantasy-Mäßiges erwartet hatte und so etwas "Normales" dann nicht meinem Anspruch entsprach. Außerdem trage ich es ihr nach, dass sie die eine Person, die ich am meisten mochte, umgebracht hat. 

Also um das irgendwie kurz zu fassen: Wer Fantasy erwartet, ist hier wohl falsch, auch wenn man die Autorin mag. Vielen reicht die Spannung nach der Frage der Bestie, mir nicht, ich fand es sonst ziemlich langweilig und zäh. Die Charaktere sind gut dargestellt, ich wurde hin und her geschubst und konnte mich nur schwer festlegen, wers gewesen ist, als ich es dann getan habe, wars trotzdem ein anderer. 

Tja, um vielleicht ein bisschen objektiv zu sein, 3 von 5 Sternen, weil es ja trotzdem irgendwie spannend ist und es mich wahrscheinlich einfach auf dem falschen Fuß erwischt hat. 

Freitag, 25. September 2015

Statement nach Monaten

Also, es tut mir sehr leid, aber ich war in letzter Zeit in einer ziemlich fiesen Krise und hatte kaum Zeit, aber auch gar keine Lust zum Lesen. Ich hab mich ein paar mal aufgerafft und gezwungen, etwas zu lesen, aber mir hat kein Buch gefallen, ich hab viele nur angelesen und dann wieder weggelegt. Durch ein paar hab ich mich aber durchgequält, was nicht zwangsläufig an den Büchern liegt. Ich werde deswegen auch nur kurz etwas zu ihnen sagen, weil meine Meinung durchaus befangen sein könnte.
Ich kann mich gar nicht erinnern, welches Buch ich als letztes mit Leidenschaft gelesen hab, vermutlich war es "Endgame", aber das ist zu lange her, um darüber noch wirklich etwas detaillierter sagen zu können. Nur ganz kurz: Es hat mir gefallen, eine ausgefallene, aber spannende Idee, die unter Umständen aufgrund hoher Gewalt nicht unbedingt jedem zusagt, aber ich freu mich auf die bald erscheinende Fortsetzung.
Während meines Tiefs habe ich "So wie Kupfer und Gold" und "Wolfszeit" gelesen.
Dazu werde ich in naher Zukunft noch etwas genaueres sagen.
Angefangen hatte ich "Margos Spuren" auf englisch, weil das Cover einfach wunderschön ist, bin dann aber ins Kino gegangen. Außerdem habe ich in "Herz der Harpyie" reingelesen, aber weil es mich nicht sofort begeistert hat, ich aber nach einem Buch gesucht habe, das mir die Lust wiederbringt, habe ich das erst einmal sein gelassen.
Jedenfalls freue ich mich, verkünden zu dürfen, dass ich wieder dabei bin. Ich habe meine Freude am Lesen wiederentdeckt und lese auch fleißig. Also im Endeffekt war es Jennifer L. Armentrouts "Dämonentochter", das mich fesseln knnte und Ich bin bereits beim dritten Teil. Da ich das alles ziemlich schnell hintereinander ohne Pause gelsen habe, weiß ich noch nicht, wie ich damit verfahre, ob es je eine  einzelne Rezension oder eine gesamte bisher geben wird. Wir werden sehen.
Also dann, es ist spät, ich geh ins Bett, ich verspreche, bald wieder aktiver zu sein.