Samstag, 10. Oktober 2015

Rezi: Anna Jarzab "Das Licht von Aurora"

Sooo, ich bin schon ne Weile damit fertig, habs aber irgendwie immer wieder vergessen ne Rezi zu schreiben. Jedenfalls, hier kommt sie :)


Titel: Das Licht von Aurora (1) 
Autor: Anna Jarzab
Genre: Fantasy, Science Fiction 
Verlag: Loewe
Seiten: 447 
Preis: 17,99 € (HC) 

Klappentext: 
Viele Welten. 
Zwei Leben. 
Eine ganz große Liebe.

Sasha, die Parallelwelten für reine Erfindung hielt, findet sich plötzlich in einer solchen wieder. Um einen Krieg zwischen zwei Königreichen zu verhindern, muss sie in die Rolle der Kronpinzessin schlüpfen, die wie vom Erdboden verschluckt ist. Sehr bald fühlt sie sich nicht nur zwischen den verschiedenen Welten hin- und hergezogen, sondern auch zwischen zwei Männern, die beide um ihr Herz kämpfen. 

Charaktere: 
Also Sasha kommt von der Erde und ist ein ziemlich normales, ruhiges aber intelligentes Mädchen. Sie wendet sich nicht um 180 Grad sondern nutzt eher das Potenzial, das schon immer in ihr geschlummert hat. Ich weiß nicht, was ich so zu ihr sagen soll, sie ist eine Protagonistin, die sich durch nichts besonderes auszeichnet, was aber nicht schlimm ist, sie ist eben durchschnittlich, daher nicht zu naiv, nicht zu taff. Passt. 
Dann gibt es noch Thomas. Ich finde Thomas irgendwie sehr extrem. Ich meine, es ist in vielen Büchern so, dass die Kerle immer nach außen hin total stark und unnahbar sind und dann zu ihrer Herzdame sehr liebevoll. Naja, es wird immer gesagt, wie stark und kalt er ist, der perfekte Soldat, aber dann hat er gleichzeitig auch soo einen weichen Kern, dass er beinahe ein bisschen schwach wirkt. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass er so kalt sein soll, weil er sich doch sehr von seinen Gefühlen leiten lässt. 
Und dann Callum, netter Kerl, arm dran. Er tut mir irgendwie total leid, er ist wie so ein kleines Kind, das das alles nicht verstehen kann. Ich mag Callum, aber naja, zu der Liebe in dem Buch werde ich eh noch was sagen. 

Schreibstil: 
Das Buch ist aus Sashas Sicht geschrieben und jeder Tag wird mit einem Kapitel aus Thomas Sicht eingeleitet, was dann aber nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Dann gibt es noch die Kapitel von Juliana, die auch in einer anderen Schrift gedruckt sind. Am Anfang fand ich das ziemlich chaotisch und komisch, hab mich gewundert, warum Thomas dann nicht auch noch ne andere Schrift hat, aber das klärt sich alles und wird auch sinnvoll :D 
Der Schreibstil ist flüssig, nicht schwer zu lesen, aber auch nicht besonders. Also er hat nichts kennzeichnendes, ist nicht sonderlich witzig oder ironisch. Aber ist halt auch nicht schlecht. 

Vor dem Fazit muss ich jetzt mal noch allgemein was sagen. Man soll immer mit dem Positiven anfangen: Also ich finds echt klasse, dass das Thema mit den Paralleluniversen relativ gut und genau erklärt wird. Es ist jetzt nicht so, dass ich mir denke 'hä, wie soll denn das sein und das kann doch so gar nicht funktionieren'. Also das scheint schon irgendwie plausibel, ob man da jetzt generell dran glaubt oder nicht. Es ist ne super Mischung zwischen Wissenschaft und "Dummentauglich", sag ich mal :D, getroffen wurden und das ist klasse!
Aaaaber, das große Aber, das mich an diesem Buch gestört und enttäuscht hat. Es wird von einer großen Liebe geredet und dass sich zwei Kerle um ein Herz prügeln. Ja, äh.. Nein. Mit anderen Buchbeziehungen kann man das gar nicht vergleichen. Die Liebe ist ziemlich flach und naja plötzlich. Die ganze Zeit heißt es "mehr als Freundschaft" und dann ein wahnsinnig intimer Kuss und dann "ich kann nicht mehr ohne dich". Weiß nicht, ich fand das komisch, unglaubwürdig.. 
Deswegen ist Callum auch so arm dran. Ja, er steht auch auf Sasha, aber er kommt für sie nicht wirklich in Frage, aus verschiedenen Gründen, deswegen tut er mir voll leid, weil er das alles gar nicht verstehen kann. 

Also, Fazit: 
Das Buch hat mir schon gefallen. Es war trotzdem schön und nicht so 'normale' Fantasy. Das Thema an sich mit den Paralleluniversen ist, wie gesagt, glaubwürdig und immer das Leitmotiv, wie erwähnt geht die Liebe ziemlich unter. Trotzdem fand ich das Buch spannend, weil es auch viele nebensächliche Fragen gibt, das Paraband, was der König labert und so weiter. Es kommt ja noch ein zweiter Teil, ich konnte noch nicht rausfinden, wann, aber auf Englisch ist er draußen, Tether heißt er, und das Ende ist erstmal abgeschlossen, es gibt keinen fiesen Cliffhanger, aber es sind eben auch nicht alle Fragen geklärt, also das Ende ist echt gelungen :) oder auch nicht, wie mans sieht, aber fies ist es nicht. :D

Ich gebe 3,5 von 5 Sternen, für die versprochene Liebe, die nicht war, gibts einen Abzug und einen halben, weil das Besondere bei den Charakteren und beim Schreibstil fehlte. 

Montag, 5. Oktober 2015

Neuigkeiten

Ich habe jetzt erst einmal eine kleine Pause bei Dämonentochter eingelegt, weil ich nicht wollte, dass das alles dann schon vorbei ist. Mir fehlen jetzt noch Teil 4 und 5, den ich auf Englisch lesen werde, ein Jahr kann ichs bestimmt nicht vor mir her schieben :D

Ich habe jetzt erst mal "Das Licht von Aurora" angefangen. Das hatte ich mir bei meiner Leseflaute-Therapie ausgesucht. Ich hatte mir überlegt, dass ich in die Buchhandlung gehe und mir das Buch kaufe, was mir gefällt, unabhängig vom Autor oder das ne neue Reihe ist und unabhängig vom Preis. Mir haben Dämonentochter und Aurora gefallen, war aber dann doch zu geizig für Aurora. Es sei jetzt mal dahingestellt, dass es jeglicher Logik entgeht, dass ich mir später noch drei weitere Teile Dämonentochter gekauft hab :D
Also jedenfall ging mir Aurora seit dem nicht mehr aus dem Kopf und ich habe es jetzt irgendwann einfach gekauft und hatte spontan Lust darauf, es zu lesen. An dieser Stelle ein bisschen Werbung dafür:


So, also es kommt natürlich eine Bewertung dazu. Das ist der erste Band der Aurora-Reihe, ich kann aber nicht sagen, wann der zweite kommt, fällt mir grade auch erst auf, auf Englisch ist Tether bereits erschienen. 

Ja, dann erscheint "Die Wellen der Zeit" bald, am 30.10., der zweite Teil der Zeitlos-Triologie, von der ich den ersten "Das Flüstern der Zeit" ja schon rezensiert habe. 




Uuuuund heute habe ich festgestellt, dass Nina Blazon ein neues Buch rausgebracht hat. Sie ist meine Lieblingsautorin und ich habe nur gewusst, dass sie schreibt :o 
Jedenfalls, es ist heute rausgekommen: "Der Winter der schwarzen Rosen". Ich werde es mir auf jeden Fall demnächst kaufen oder wünschen, kann sich aber auch noch bis Weihnachten hinziehen, wenn ich knauserig bin :D 





Sonntag, 27. September 2015

Jennifer L. Armentrout "Dämonentochter"

Ich habe mir überlegt, dass ich jetzt keine Rezi zu Dämonentochter abgeben werde, ich bin mitten im dritten Teil, könnte vielleicht schon noch detaillierter was zu 1 und 2 sagen, aber ich weiß auch nicht, finde es irgendwie besser, wenn ich jetzt einfach so was dazu sage.



Also es geht darum, dass Halbblüter und Reinblüter, die von den griechischen Göttern abstammen, eine Gesellschaft führen. Sie leben relativ getrennt von den Menschen, Reinblüter sind natürlich die, die wichtig sind und ein schönes Leben führen, während Halbblüter entweder willenlose Dienstboten werden oder zu Wächtern ausgebildet werden. Als Wächter kämpfen sie gegen Daimonen, ehemalige Reinblüter, denen der Äther, ich sage mal Lebenskraft, ausgesaugt wurde.
Da steigt quasi die Handlung ein, Alex, ein Halbblut, ist mit ihrer Mutter vom Covenant, dem "Nest", sage ich mal, geflohen, warum, erfährt man erst später. Ihre Mutter wird getötet und sie wird zurück zum Covenant geholt, wo sie grade noch so weiter trainieren darf, statt in Knechtschaft zu fallen. Sie trainiert zusammen mit Aiden St. Delphi, einem Reinblut, und natürlich bildet sich eine romantische Beziehung, die dummerweise absolut tabu ist.
Dann gibt es noch einen Apollyon, ein Halblut, dass die Elemente beherrscht, alle vier plus Akasha. In jeder Generation gibt es einen, zur Zeit ist das Seth.

Tja und da ich nicht so viel verraten will, bleibt es bei dieser Zusammenfassung vom Inhalt, die euch absolut nichts verrät.

Wer aber mehr Informationen haben will, dem verrate ich jetzt doch was:

!!!!!!!!! SPOILER !!!!!!! SPOILER !!!!!!!!!!!!!
Alex Mutter ist nicht tot, sie ist ein Daimon geworden. (Überraschend bei dem Titel :D )
Halbblüter können auch zu Daimonen werden, nicht nur Reinblüter. Problem...
Ihre Mutter ist mit Alex geflohen, weil Alex ein zweiter Apollyon werden wird und sie Angst hatte, dass Alex getötet, wird, weil zwei Apollyons in der Vergangenheit zu einem Göttermörder geworden sind.
Es entsteht eine Dreiecksbeziehung zwischen Alex und Aiden/Seth, ab dem zweiten Teil.

Ja, das sollte erstmal an wichtigen Informationen genügen.


Ich bin absolut begeistert von den Büchern, Alex ist eine starke Protagonisten, sie legt ein bisschen viel Wert auf Gewalt, was aber immer mal wieder unterhaltsam ist. Ich find es herrlich wie unkontrollierbar sie ist und wie sie immer wieder Dummheiten macht, obwohl sie unter Beobachtung steht und so weiter. Ich kann sie nachvollziehen, absolut, sie ist sehr realistisch und ihre Beweggründe scheinen immer ausschlaggebend, sodass man sogar als "braves" Mädchen dazu verleitet werden würde, das Gleiche zu tun.
Aiden ist wunderbar geheimnisvoll, aber er kann keinem was vormachen, dass er nichts von Alex will, also ehrlich mal, aber edle Beweggründe auf diese Beziehung, die sich herbeigesehnt wird, zu verzichten. Ein tiefer Charakter, ders mir ziemlich angetan hat..
Seth, naja... Seth ist n Arsch. Aber irgendwie auch nicht. So ein riesiges Ego, meine Güte :D Aber ich mag ihn trotzdem, weil er ein gutes Herz hat und das alles immerhin n bisschen nur aufgesetzt ist. Muss schon schwierig sein, mit dieser ganzen Macht umzugehen.
Ich mag, mag, mag Caleb, er ist so ein super Freund. Ach, Caleb...

Soviel zu den Charakteren.

Zur Handlung, sie hat mich immer wieder überrascht, auch wenn es nicht durchweg spannend ist, sodass man immer zum Zerreißen gespannt ist, ließt es sich doch gut weg, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Tja, wie gesagt, immer wieder Überraschungsmomente, wo mir der Mund aufgeklappt ist, der Größte wohl, als das Geheimnis um Apollo gelüftet wird.


Also bisher Top-Bücher, absolut weiterzuempfehlen, lest diese Bücher!!! Es sind 5 und der fünfte kommt leider erst im Herbst 2016 auf Deutsch raus. Spannend, schön geschrieben, tolle Protagonisten, nicht zuuu Happy End mäßig, es gibt nicht nur am Ende des Buches Höhepunkte, auch mittendrin. Bisher gibt es absolut nichts zu meckern.

Rezi: Jane Nickerson "So wie Kupfer und Gold"

Ich werde es hier ähnlich halten wie bei "Wolfszeit".


Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut und lange gehofft, dass ich es mal günstig kriege. Hab ich dann auch geschafft, das gabs mal bei Arvelle. 

Um die Bombe gleich platzen zu lassen: Es hat mich sehr sehr sehr enttäuscht. 
Ich hasse diese schwache Protagonistin. so etwas naives und dummes und aaargh, das hat mich vielleicht genervt. 
Es ist eigentlich von Anfang an klar, was passiert ist, es gibt keine plötzlichen Wendungen, es geht so dahin, ist nicht sonderlich spannend. Der einzige unerwartete Aspekt umgibt die Zofe, ja damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet, war aber auch nicht wirklich wichtig. 

Positiv, äh, die Umstände von Zeit und Ort her waren gut dargestellt. Aber ich weiß ehrlich nicht, was sonst noch, ja vielleicht, dass es gut ausgegangen ist, obwohl ich finde sogar, dass das Ende zu perfekt ist. 

Ja naja, also das war eigentlich schon alles, was ich dazu sagen will. Wer total auf History steht, dem könnte es vielleicht gefallen, wer Happy Ends liebt, so richtige, der wird auch nicht enttäuscht. Wenn man nicht gerne selbst rätselt, sondern lieber Beweise für seine Hypothesen will, dann ist das wahrscheinlich sogar ganz in Ordnung. 

Ja, meiner Meinung nach .. mhm 1,5 von 5 Sternen, weil.. das Cover total schön ist? 

Rezi: Nina Blazon "Wolfszeit"

Also, ich werde es diesmal nicht so machen wie sonst, weil es einfach schon ne ganze Weile her ist, dass ich das gelesen habe und deswegen nicht mehr so ins Detail gehen will.



Zuerst muss ich sagen, dass ich die Bücher von Nina Blazon sehr liebe, sie gefallen mir immer wieder, weil es eben nicht immer diese klassische Fantasy ist. Daher hatte ich mir auch "Wolfszeit" ausgesucht, weil ich gehofft hatte, dass sie mich aus meiner Krise rausholt. Ich habe ich viele positive Rezensionen gesehen, allerdings war ich nicht so begeistert von dem Buch. 

Es ist nicht so High-Fantasy wie beispielsweise "Der dunkle Kuss der Sterne", es beruht glaube ich sogar auf wahren Ereignissen, da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher. 

Zuerst was zum Inhalt: Irgendwann, ich glaube 17.. noch was, passieren in einer Provinz in Frankreich ständig blutige Bestienangriffe, aber niemand kann sich erklären, was das für ein Tier ist. Da hauptsächlich junge Frauen brutal getötet werden, glaubt man bald an etwas Widernatürliches. Schließlich greifen die hohen Leute von Versaille ein und ihnen schließt sich ein junger Wissenschaftler, Thomas, an. Wie soll es anders sein, er findet, natürlich begleitet von allerlei Schwierigkeiten, heraus, was es war. 

Ich geh mal ganz chaotisch kreuz und quer vor. Ich hatte ehrlich keine Ahnung, wer und was dahintersteckt. Ich hatte mich immer auf etwas festgelegt, aber dann kam wieder ein Puzzleteil und ich dachte mir "Hä? Okay, vielleicht doch der?". Also die Spannung der Lösung des Rätsels wurde auf jeden Fall gehalten, zunächst war ich enttäuscht, weil am Ende natürlich alles auf einen hingedeutet hat und ich etwas enttäuscht war, dass diese Idee von Anfang an bestand, aber dann hat sie alles nochmal umgeworfen und es hat am Ende doch nichts so zusammengepasst, wie ich das gedacht hatte. 

Trotzdem ging es mir zu langsam, ich fand es sonst nicht durchgehend spannend und da hat auch nicht die große Frage nach der Bestie geholfen. 

Ich war ziemlich enttäuscht, nachdem ich das gelesen hatte, aber jetzt denke ich, dass es daran lag, dass ich eben auch etwas ziemlich Fantasy-Mäßiges erwartet hatte und so etwas "Normales" dann nicht meinem Anspruch entsprach. Außerdem trage ich es ihr nach, dass sie die eine Person, die ich am meisten mochte, umgebracht hat. 

Also um das irgendwie kurz zu fassen: Wer Fantasy erwartet, ist hier wohl falsch, auch wenn man die Autorin mag. Vielen reicht die Spannung nach der Frage der Bestie, mir nicht, ich fand es sonst ziemlich langweilig und zäh. Die Charaktere sind gut dargestellt, ich wurde hin und her geschubst und konnte mich nur schwer festlegen, wers gewesen ist, als ich es dann getan habe, wars trotzdem ein anderer. 

Tja, um vielleicht ein bisschen objektiv zu sein, 3 von 5 Sternen, weil es ja trotzdem irgendwie spannend ist und es mich wahrscheinlich einfach auf dem falschen Fuß erwischt hat. 

Freitag, 25. September 2015

Statement nach Monaten

Also, es tut mir sehr leid, aber ich war in letzter Zeit in einer ziemlich fiesen Krise und hatte kaum Zeit, aber auch gar keine Lust zum Lesen. Ich hab mich ein paar mal aufgerafft und gezwungen, etwas zu lesen, aber mir hat kein Buch gefallen, ich hab viele nur angelesen und dann wieder weggelegt. Durch ein paar hab ich mich aber durchgequält, was nicht zwangsläufig an den Büchern liegt. Ich werde deswegen auch nur kurz etwas zu ihnen sagen, weil meine Meinung durchaus befangen sein könnte.
Ich kann mich gar nicht erinnern, welches Buch ich als letztes mit Leidenschaft gelesen hab, vermutlich war es "Endgame", aber das ist zu lange her, um darüber noch wirklich etwas detaillierter sagen zu können. Nur ganz kurz: Es hat mir gefallen, eine ausgefallene, aber spannende Idee, die unter Umständen aufgrund hoher Gewalt nicht unbedingt jedem zusagt, aber ich freu mich auf die bald erscheinende Fortsetzung.
Während meines Tiefs habe ich "So wie Kupfer und Gold" und "Wolfszeit" gelesen.
Dazu werde ich in naher Zukunft noch etwas genaueres sagen.
Angefangen hatte ich "Margos Spuren" auf englisch, weil das Cover einfach wunderschön ist, bin dann aber ins Kino gegangen. Außerdem habe ich in "Herz der Harpyie" reingelesen, aber weil es mich nicht sofort begeistert hat, ich aber nach einem Buch gesucht habe, das mir die Lust wiederbringt, habe ich das erst einmal sein gelassen.
Jedenfalls freue ich mich, verkünden zu dürfen, dass ich wieder dabei bin. Ich habe meine Freude am Lesen wiederentdeckt und lese auch fleißig. Also im Endeffekt war es Jennifer L. Armentrouts "Dämonentochter", das mich fesseln knnte und Ich bin bereits beim dritten Teil. Da ich das alles ziemlich schnell hintereinander ohne Pause gelsen habe, weiß ich noch nicht, wie ich damit verfahre, ob es je eine  einzelne Rezension oder eine gesamte bisher geben wird. Wir werden sehen.
Also dann, es ist spät, ich geh ins Bett, ich verspreche, bald wieder aktiver zu sein.

Freitag, 24. April 2015

Lebenszeichen

Sorry, ich war krank und Leseflaute! 

Und dann war ich n paar Tage aus in London mit Freunden und jetzt bin ich wieder da und werde auch weiter lesen. 
Wie immer hatte ich zwar ein Buch mit, aber ich hab nicht ein Wort gelesen. 
In London hab ich mir bei Waterstone eine wunderschöne Ausgabe von Alice im Wunderland gekauft! 


Ich finde sie wunderschön und ich wollte einen Klassiker mitbringen, der mich immer an London erinnern wird. 

Ich habe jetzt aber wieder richtig Lust zu lesen und meine neuesten Zugänge außer Alice sind Delirium, Requiem und Pandemonium von Lauren Oliver. 
An die setze ich mich jetzt und wenn der Vortrag in Geschichte nicht ganz so viel Zeit in Anspruch nimmt, kommt da auch bald eine Rezi. :)


Mittwoch, 15. April 2015

Rezi: Sandra Regnier "Das Flüstern der Zeit"

Ich habe auch schon die Pan-Triologie gelesen, die fand ich gut, jetzt hab ich die Zeitlos-Triologie angefangen. 



Titel: Das Flüstern der Zeit (1)
Autor: Sandra Regnier 
Genre: Fantasy, History, Spiritualität
Verlag: Carlsen
Seiten: 432 
Preis: 12,99€ (SC)

Klappentext: 
Platzregen und Sturmwinde gehören für die englische Kleinstadt Lansbury und damit für die 17-jährige Meredith zum Alltag. Doch diese Gewitternacht ist anders. Unheimliche Kornkreise tauchen am Ortsrand auf, unerwartete Gestalten suchen Lansburys Steinkreis heim und dann ist da noch Merediths bester Freund Colin, der sie genau in dieser Nacht küsst, und mit dem nun nichts mehr so ist, wie es war. Irgendetwas ist in jener Nacht passiert, irgendetwas, das Zeit und Raum kurzfristig aufgehoben hat. Und ausgerechnet Meredith ist der Schlüssel zum Ganzen...

Charaktere: Meredith ist zwar ein Naturwissenschaftsgenie, aber zwischenmenschlich absolut unbegabt. Colin ist ihr bester Freund und verfügt über die Kraft, Visionen zu sehen. Brandon ist Merediths heimlicher Schwarm und ziemlich geheimnisvoll. Man könnte jetzt eine Dreiecksbeziehung erwarten, aber irgendwie kommt es dazu nicht so richtig, obwohl Eifersucht schon ein großes Thema ist. 
Ich weiß allerdings nicht wirklich, was ich von den Personen halten soll, von keiner. Alle sind geheimnisvoll und es wird relativ wenig aufgedeckt. Man merkt, dass die Charaktere ihre Eigenheiten haben, aber immer, wenn diese beschrieben werden, bricht alles so abrupt ab, dass ich immer das Gefühl habe, es würde etwas fehlen. 

Schreibstil: Das ist ja alles irgendwie auf den Schreibstil zurückzuführen. Es wird vieles immer angedeutet und dann komplett fallen gelassen, Fragen und Kommentare werden ignoriert. Klar, man kann nicht gleich alles verraten, aber in dem Buch wird kaum was erklärt und wenn, dann nur nebenbei, sodass man es fast übersieht. Es ist frustrierend, dass man immer nur einen Gedanken bekommt und nicht erfährt, ob das, was man sich zusammenspinnt, stimmt. Der Grad zwischen Spannung/Neugierde und Geiz an Informationen wurde hier nicht getroffen meiner Meinung nach. 
Normalerweise freut man sich ja immer, wenn andere Bücher, Serien oder Filme erwähnt werden, aber dieses Buch ist so überladen davon, dass es teilweise echt nervt. 

Fazit: Die Geschichte ist an sich durchdacht, aber ich könnte nicht sagen, wo der Höhepunkt war, es gibt schon Momente der Spannung, aber für mich ist nichts aus den Wolken gebrochen. 
Wer extrem neugierig ist, den könnte diese Geheimniskrämerei nerven, aber ich finds auch doof, dass das, worauf man eigentlich das ganze Buch wartet, nur kurz nebenbei erklärt wird. Ich finde auch, dass die Charaktere die großen Enthüllungen einfach so schlucken, als würden sie über Nachbars Katze reden. Ich wär erstmal völlig irritiert, wenn mir jemand sagt, er kommt aus der Tudor-Zeit und ich würde zu ihm sagen "Was geht bei dir?", aber ich würde nicht fragen "Gabs genug Essen?" oder sowas. 
Im Großen und Ganzen hat es mir schon gefallen, aber ich sterbe nicht vor Sehnsucht nach dem 2. Teil. Ich werde ihn lesen, aber ich fiebere nicht drauf hin. 

3 von 5 Sternen, und n Bienchen für die Verwendung von Whatsapp. 


Dienstag, 7. April 2015

Ich fürchte mich nicht/ Rette mich vor dir/ Ich brenne für dich

Also, wie versprochen: Mein Gesamteindruck, eine komplette Zusammenfassung.

Es wird hier vermutlich nur so wimmeln vor Spoilern. 


Die Reihenfolge ist hier auch nochmal zu sehen: Ich fürchte mich nicht, Zerstöre mich, Rette mich vor dir, Vernichte mich, Ich brenne für dich

Ich finde den Inhalt großartig, es ist, wie schon gesagt, eine Mischung aus normaler Dystopie, Panem und X-Men und die Personen erinnern mich irgendwie an Vampire Diaries. Ich habe auch am Schluss nicht das Gefühl, dass es irgendwie abgekupfert wurde. Der Inhalt sollte eigentlich zufriedenstellend sein, ich finde es einfach schön. Die Wandlung der Personen geht größtenteils in die richtige Richtung. Das Ende ist ziemlich offen, aber ich finde das nicht schlimm. 
Was mir so im Nachhinein aufgefallen ist: Ich finde, dass es sich am Ende alles sehr einfach gestalten ließ, es gab nicht allzu große Rückschläge (die Vernichtung von Omega Point mal ausgenommen) und die wurden auch relativ schnell wieder besiegt. Aber ich finde es irgendwie komisch, dass alles so wunderbar passt. Ich meine, dass Warner der Sohn des allerobersten Befehlshaber ist und als der tot ist, ist das ganze Reestablishment gestürzt, was ist mit den ganzen anderen Sektoren und den anderen Ländern? War nicht mal die Ansage, dass es 6 Oberbefehlshaber gibt, was ist mit denen? Ich habe das Gefühl, dass irgendwie in den Dimensionen rumgesprungen wurde und ja, ich gebe zu, es stört mich irgendwie, dass alles so reibungslos geht. Keine Ahnung, warum, vielleicht, weil ich es aus anderen Büchern gewohnt bin, dass ständig irgendein Mist passiert. 

Die Personen sind einzigartig, zeichnen sich voneinander ab und haben ihre Macken, ausgearbeitet ins kleinste Detail. Ich bin total ein Fan von Kenji! Aber das habt ihr sicher mitbekommen, genau wie, dass ich Adam nicht mag. und ich habe das Gefühl, dass auch die Autorin die Lust an ihm verloren hat, weil er zum Schluss kaum noch gute Eigenschaften hat. 

Über den Schreibstil hab ich mich ja oft genug ausgelassen. Ich finde ihn im Nachhinein sogar gut, weil mir klar geworden ist, dass es eben Juliett ist, die spricht, und sie ist eben leicht verrückt und redet und denkt wirr. Im Grunde lässt er Juliette echter erscheinen, man kann sie besser verstehen und alles nachvollziehen. Auch, dass er sich, wie Juliette sich von einem kleinen verängstigten Mädchen zu einer beinahe zu selbstbewussten Rebellin entwickelt, verändert. Er passt sich ihr an und unterstützt diese Wandlung. Eigentlich eine großartige Leistung. 

Ja, was soll ich sagen, ich finde die Reihe trotzdem super. Ich habe mir überlegt, dass ich sie zur Buchvorstellung im Französischunterricht aussuchen werde. Die Bücher haben mir viel gegeben, haben mir gesagt, dass ich mich so akzeptieren soll, wie ich bin, weil mir mein Körper eigentlich nichts zumutet, mit dem ich nicht umgehen kann (na gut, das ist aus einer anderen Reihe, aber ich finde das übertragbar). Ich soll meinen Freunden vertrauen und mich dennoch nicht in die Sicherheit einer Beziehung verkriechen. Ich muss aufpassen, wie ich mich gebe, weil dadurch die Bilder der Menschen von mir völlig verkehrt werden können, und ich sollte mich nicht in die Einstellung flüchten, dass mir dir Meinung anderer egal ist. Das stimmt nie und ist nur eine Ausrede. Ich könnte mich ewig darüber auslassen, aber ich glaube ihr wisst, worauf ich hinaus will. 

Eine fantastische, schöne Reihe, die mir viel gebracht hat, und die ich jedem nur ans Herz legen kann. 

Insgesamt 4 von 5 Sternen, weil oben. 

Montag, 6. April 2015

Rezi: Tahereh Mafi "Ich brenne für dich"

Ich bin fertig mit der Reihe und ich bin wirklich begeistert. Später werde ich wahrscheinlich nochmal meinen Eindruck zu der gesamten Reihe schildern, aber vielleicht mache ich das erst morgen, erstmal sacken lass und so. 
Spoiler, ihr wisst schon. 


Titel: Ich brenne für dich (3)
Autor; Tahereh Mafi
Genre: Dystopie, Romantik, Krieg
Verlag: Goldmann (Randomhouse)
Seiten: 378 
Preis: 9,99 € (TB); 16,99 € (HC) 

Klappentext:
Ich brenne für dich Und setze die Welt in Flammen.

Die Schlacht gegen das Reestablishment ist verloren, der Zufluchtsort der Rebellen zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winder zerstreut. Über das Schicksal ihrer großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen - ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu muss sie sich Warner anvertrauen, dem einen Menschen, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr das Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr? 

Charaktere: Ich glaube niemand glaubt hier, dass wirklich alle aus Omega Point tot sind. Wers tut, ich muss ich leider enttäuschen, aber die Geschichte muss ja noch fertig werden. Natürlich geht die Dreiecksbeziehung weiter, aber ich hab nicht den Eindruck gehabt, dass Juliette immer noch so sehr am rumjammern ist, weil sie sich über ihre Gefühle nicht im Klaren ist. Man erfährt ihre Gedanken über Adam und Warner hauptsächlich aus den Gesprächen, die sie mit Kenji führt und dieser ist mir nur noch mehr ans Herz gewachsen. Ein weiteres Problem geistert ihr durch den Kopf, denn sie muss jetzt verstärkt an ihren Kräften arbeiten. Es bleibt bis zum Schluss so, dass Adam eigentlich der einzige Charakter bleibt, mit dem ich nicht wirklich warm werde. Und ich muss es jetzt einfach sagen, aber ich denke mit dem Spoiler kann jeder leben: Ich freue mich maßlos, dass am Ende alle noch da sind. :) 

Schreibstil: Also mit dem Schreibstil sollte jetzt echt keiner mehr Probleme haben. Es ist, glaube ich, nichts mehr durchgestrichen und es gibt echt kaum noch diese Wiederholungen. Der Schreibstil ist normal und jeder sollte damit klar kommen. 

Fazit: Es ist ein wirklich schönes Ende für diese Reihe. Die Wandlung von Juliette ist unglaublich und manchmal finde ich sie sehr krass, aber immer verständlich. Die Charaktere sind gut ausgebaut und wachsen einem sehr ans Herz, besonders Kenji und James. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von dem Ende halten soll, denn einerseits könnten da ruhig noch Bücher folgen, aber andererseits ist es auch irgendwie fertig. Jeder kann sich überlegen, wie er die Geschichte weiterspinnen will und das finde ich eigentlich auch eine gute Lösung. Es muss ja nicht immer alles festgeschrieben sein. 

5 von 5 Sternen, da hat sies doch noch geschafft, ich weiß nicht, was ich zu meckern haben soll. 


Rezi: Tahereh Mafi "Vernichte mich"

Es geht um den Zwischenband zwischen dem zweiten Teil "Rette mich vor dir" und dem dritten Teil "Ich brenne für dich". 
Dieses Buch ist nur als e-Book verfügbar
Und ihr wisst schon, aufpassen, Spoiler. 



Titel: Vernichte mich 
Autor: Tahereh Mafi 
Genre: Dystopie, Krieg 
Verlag: Goldmann (Randomhouse) 
Seiten: ca 60 
Preis: 0,99 €

Klappentext:
In Omega Point, dem geheimen Stützpunkt der Rebellen, laufen die Vorbereitungen zum Angriff auf das Reestablishment. Doch Adams Gedanken sind nicht bei der aufkommenden Schlacht: Tief erschüttert durch die Trennung von seiner großen Liebe Juliette, voller Angst um das Leben seines besten Freundes und in Sorge um die Sicherheit seines kleinen Bruders James trifft ihn das Signal, das die Rebellen zum Aufbruch ruft, völlig unvorbereitet.
Werden sie siegen? Oder wird das Reestablishment und mit ihm Warner, Adams verhasster Halbbruder, alles zerstören, für das Adam sein Leben lang gekämpft hat? Und wird er Juliette je wiedersehen?


Charaktere: Dieses Buch behandelt hauptsächlich Adam. Es geht hier vorrangig um seine Liebe zu seinem kleinen Bruder James, dass er alles für ihn tun würde, aber auch um seine Gefühle zu Juliette, das ist aber überraschend wenig, anteilmäßig, und um seine Angst um Kenji.
Ich bin ja sowieso kein Fan von Adam und dieses Buch hat auch nichts getan, dass es besser wird. Er ist weiter so ein trübseliges kleines Häufchen Unglück, von dem starken Mann aus dem ersten Teil kaum noch was übrig. Seine Gedanken und Gefühle sind so widersprüchlich. Er liebt seinen Bruder so sehr, was ja sehr löblich ist, einziger Part, in dem er mir gefällt, aber dass er seine sooo große Liebe Juliette da einfach komplett liegen lässt, hätte ich nicht erwartet. Wie gesagt, Team Warner!

Schreibstil: Es ist aus Adams Sicht geschrieben und der Schreibstil ist hier überhaupt nicht mehr wirr. Dafür aber voll von Scheiße und Kotzen und Ärschen. Ich bin eigentlich nicht so, dass mich sowas stört, aber hier wars echt extrem auf den Paar Seiten. Adam ist mit sich und der Welt nicht zufrieden, es ist alles Scheiße und seine Gedanken spiegeln das genau wieder. Im Grunde ja eine gute Leistung der Autorin, generell, dass die Gedanken so gut durch den Schreibstil wiedergegeben werden, aber mich nerven halt Adams Gedanken. ;)

Fazit: Das Buch hat mir nicht wirklich gefallen, wer Team Warner ist, dem wird es genauso gehen. Team Adam, weiß ich nicht, ich wage zu behaupten, dass es euch von eurer Meinung abbringen wird, aber das kann ich nicht beurteilen. Der Schreibstil war nicht meins und Adam sowieso nicht, wenn überhaupt nur James, der einzige Lichtblick dieses Buches.
Ich denke auch nicht, dass es für die Gesamthandlung total wichtig ist, es überschneidet sich inhaltlich mit den anderen Bänden und alles, was da neu kommt, muss auch in den anderen vorkommen, wichtiges Ereignis.

1 von 5 Sternen, weil James das einzig gute ist, aber ich bin vorbelastet, vielleicht seht ihr das anders.

Es folt: "Ich brenne für dich".

Sonntag, 5. April 2015

Rezi: Tahereh Mafi "Rette mich vor dir"

Oh mein Gott, die Reihe hat's mir echt angetan. Deswegen bin ich jetzt mit dem zweiten fertig und hier folgt die Rezi.
Wer "Ich fürchte mich nicht" gelesen hat, bla bla bla, Spoiler!



Titel: Rette mich vor dir (2) 
Autor: Tahereh Mafi 
Genre: Dystopie, Mutationen, Romantik 
Verlag: Goldmann (Randomhouse) 
Seiten: 410 
Preis: 9,99 € (TB); 16,99 € (HC) 

Klappentext: 

Ich will ihn berühren. Ich werde ihn zerstören. 

Juliette ist dem grausamen Regime entkommen, das sich ihrer übernatürlichen Kräfte bedienen, sie zu seiner willenlosen Marionette machen wollte. In Omega Point, dem geheimen Stützpunkt der Rebellen, scheint sie in Sicherheit. Doch auch hier muss Juliette um Anerkennung kämpfen - und um ihre Liebe zu Adam. Derweil rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher. Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. 

Charaktere: Grundsätzlich geht es immer noch um die drei, die Dreiecksbeziehung baut sich zu einer richtigen aus. Es kommt heraus, dass Adam Juliette doch nicht ohne weiteres berühren kann und daraus folgt natürlich ein riesiges Drama. Im Grunde steht die ganze Zeit das Gefühlswirrwarr von Juliette im Vordergrund, weil sie Adam so sehr berühren will, ihn aber auch nicht verletzen will. Warner hingegen scheint bisher wirklich immun zu sein und die beiden kommen sich auch näher.
Adam verliert etwas von seiner Stärke aus dem ersten Teil, er wird so traurig und trübselig. Deswegen ist auch Juliette immer so hin und hergerissen. Mir gings leicht auf die Nerven, aber ich bin Team Warner, lasst euch nicht beeinflussen. 
Neu dabei ist Kenji. Also nicht neu, aber er wird zu einer der Hauptpersonen. Ich mag ihn sehr und durch seine oftmals witzigen Sprüche wird die ganze Situation und das ganze Buch aufgerüttelt. Mein persönlicher Lieblinssatz: 
"Und ich fände es wirklich richtig erfreulich, wenn du endlich erwachsen werden und dich nicht mehr aufführen würdest, als hätte die Welt auf deine einzige Rolle Klopapier gekackt." 

Schreibstil: Also ich muss sagen, dass der Schreibstil deutlich einfacher geworden ist, weil auch Juliette einfacher denkt und nicht mehr so verrückt zu sein scheint. Aber vielleicht habe ich mich nur dran gewöhnt. Wie gesagt, mich stört's nicht.


Fazit: Ich bin ja sehr begeistert von den Büchern, deshalb kann ich sie echt nur weiterempfehlen. Wem der erste Teil gefiel, kann hier ohne Probleme weiterlesen. Ich würde auch sagen, dass es sich lohnt, sich durch den ersten Teil zu kämpfen, weil der zweite besser wird.

4,5 von 5 Sternen, weil Schreibstil besser, aber leicht nerviges Gefühlschaos.


Es folgt "Ich brenne für dich" bzw. der Zwischenband "Vernichte mich".


Samstag, 4. April 2015

Rezi: Tahereh Mafi "Zerstöre mich"

Auf den ersten Teil der Triologie folgt der Zwischenband "Zerstöre mich". 
Dieser ist aber nur als e-Book erhältlich! 
Wer "Ich fürchte mich nicht" nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiter lesen, es könnten Spoiler enthalten sein. 




Titel: Zerstöre mich 
Autor: Tahereh Mafi 
Genre: Dystopie, Romantik 
Verlag: Goldmann (Randomhouse) 
Seitenzahl: ca. 100 
Preis: 1,99 €

Klappentext: 
In "Ich fürchte mich nicht" ist Juliette die Flucht aus den Fängen des Reestablishments gelungen – indem sie dessen Anführer Warner eine Kugel in die Schulter jagte. Sie glaubte ihn tot zurückzulassen, doch Warner ist nur schwer verletzt. Und nimmt den Leser in "Zerstöre mich" mit auf eine faszinierende Reise. Denn Warner scheint hassenswert – grausam, gefühlskalt, berechnend –, und ist doch voller innerer Zweifel, hin- und hergerissen zwischen seiner Erziehung durch seinen grausamen Vater und seiner tiefen Liebe zu Juliette, die er unbedingt wiedersehen muss – auch wenn Sie ihn offensichtlich verabscheut. Und so kämpft der noch geschwächte Warner zum einen darum, die Disziplin auf der Militärbasis aufrecht zu erhalten, während er andererseits mit aller Macht daraufhin arbeitet, Juliette wieder in seine Gewalt zu bringen. Bis sein Vater, Oberbefehlshaber des Reestablishments, in Warners Basis auftaucht. Und als Warner dessen Pläne für Juliette erfährt, wird ihm klar, dass er sich endgültig entscheiden muss …

Charaktere: In diesem Buch geht es um Warner und um seine Beziehung zu Juliette. Es wird vieles über ihn aufgedeckt, seine Geschichte erzählt und erklärt, warum er so ist, wie er ist. Durch dieses Buch habe ich Mitleid bekommen mit ihm, weil ich ihn plötzlich verstehen konnte. Ich konnte nachvollziehen, warum er so handelt/gehandelt hat und dass er nicht das Monster ist, für das er sich ausgibt. Er gibt viel über seine Gefühle zu Juliette Preis und, auch wenn ich das vorher nicht glauben und konnte und ihn einfach nur krank fand, er liebt sie wirklich. Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses Buch zu Team Warner gebracht hat, vorerst. 

Schreibstil: Hier wurde mir klar, dass der Schreibstil für "Ich fürchte mich nicht" nur von den Gedanken von Juliette kam, die so wirr waren. "Zerstöre mich" ist wieder relativ normal geschrieben, keine abgehackten Sätze mehr, und auch nicht mehr so viele Zahlen, aber Warner hat natürlich seine eigenen Macken. 
Auch diesmal Ich-Perspektive, ich bin da eh ein Fan von, weil man dadurch als Leser mehr einbezogen wird und sich mit der Handlung verbundener fühlt. 

Fazit: Ich denke nicht, dass es Lesern, die Warner hassen, gefallen wird, aber vielleicht lasst ihr euch ja noch umstimmen. Wer offen für alles ist, sollte hiermit gut bedient sein. Allerdings glaube ich, dass der Zwischenband nicht ganz unwichtig für die Gesamthandlung ist, weil schon doch viel aus Juliettes Zeit in Haft aufgegriffen und näher beleuchtet wird. 

4 von 5 Sternen, weil es allen, die Warner auf den Tod nicht leiden können, nicht wirklich gefallen wird, denke ich. 

Es folgt: "Rette mich vor dir". 



Rezi: Tahereh Mafi "Ich fürchte mich nicht"

Und dann geht's auch gleich weiter. 
Wie versprochen hab ich jetzt wieder ein deutsches Buch gelesen und das werde ich jetzt auch bewerten. 


Also es geht um dieses Buch: 





Titel: Ich fürchte mich nicht (1) 
Autor: Tahereh Mafi 
Genre: Dystopie, Romantik 
Verlag: Goldmann (Randomhouse) 
Seitenzahl: 316 
Preis: 9,99 € (TB); 16,99 € (HC) 

Klappentext: 

Ich bin verflucht. Ich habe eine Gabe. 

Ich bin tödlich. Ich bin das Leben. 

Niemand darf mich berühren. Berühr mich. 

Ihr Leben lang war Juliette allein, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, ihre Kräfte sind unmenschlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Juliette weigert sich, beschließt zu kämpfen. Gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht. 

Charaktere: Es geht hauptsächlich um Juliette, die Protagonistin, Adam, den Mann, der schon im Klappentext erwähnt wird, und Warner, den Machthaber, kann man vielleicht sagen. Natürlich, wie sollte es anders sein, entwickelt sich daraus eine Dreiecksbeziehung, wenn auch leicht anders, als in den vielen anderen Büchern. Man erfährt natürlich vor allem über Juliettes Hintergrund Einzelheiten, aber auch teilweise etwas über Adam. Der einzige, der vorerst weiterhin geheimnisvoll bleibt, ist Warner. Man spürt deutlich die Wandlung, die Juliette durchlebt, aber sie weicht nie von ihren Grundsätzen ab, was ich sehr sympathisch finde. Juliette an sich ist meiner Meinung nach ein sympatischer Charakter, aber es ist jetzt eh niemand dabei, den ich wirklich als nervig empfinde. 
Die drei Charaktere sind meiner Meinung nach gut ausgebaut, und die Autorin verrät nie zu viel über die Geschichte der Personen, sodass man immer mehr erfahren möchte. 

Schreibstil: Der Schreibstil ist bei diesem Buch ziemlich schwierig, würde ich sagen. Das ist wirklich nicht für jeden was. Ein kleiner Auszug: 

Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt. Habe nur Gesellschaft von einem kleinen Notizheft, einem halbkaputten Schreibstift und den Zahlen in meinem Kopf. 1 Fenster. 4 Wände. 15 Quadratmeter. Ein Alphabet mit 26 Buchstaben, die ich seit 264 Tagen nicht mehr ausgesprochen habe. 6336 Stunden, seit ich zum letzten Mal jemanden berührt habe. "Du bekommst einen Zellengenossen Mitbewohner", haben sie gesagt. "Wir hoffen du verrottest hier Für gute Führung" haben sie gesagt. "Der ist genauso verrückt wie du Keine Isolationshaft mehr", haben sie gesagt. 

Dieser Schreibstil zieht sich durch das ganze Buch. Sie denkt in Zahlen und hält sich damit bei Laune, alles um sich herum zu zählen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was die durchgestrichenen Textstellen angeht, aber ich denke, das ist das, was sie denkt, aber nicht denken darf. Auch diese abgehackten, irgendwie nicht fertig wirkenden Sätze bleiben, aber das wird normaler, wie auch Juliette normaler wird. 
Ja, Ich-Perspektive. Ich finde es passt gut, weil es eben hauptsächlich um die Gedanken geht. 
Meiner Meinung nach kann man sich aber gut an diesen Schreibstil gewöhnen und es wird zunehmend normaler. 

Fazit: Mir gefällt das Buch. Wenn man den ersten Teil gelesen hat, hat man den Eindruck, es wäre eine Mischung aus normaler Dystopie, Die Tribute von Panem und X-Men. Die Mischung finde ich gut, ich finde es auch gut umgesetzt, bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck, dass es irgendwo abgekupfert ist und wenn man sich an den Schreibstil gewöhnen kann, ist das Buch echt empfehlenswert. 

4 von 5 Sternen, aufgrund des Schreibstils, der nicht für jeden etwas ist. 

Es folgt "Rette mich vor dir" bzw. der Zwischenband "Zerstöre mich". 

Rückmeldung

Soooo, ich hab es endlich geschafft, ich bin durch mit Opal, auf Englisch. Irgendwie habe ich das Problem auf Englisch immer: Das Buch interessiert mich total, grade von der Geschichte her, aber ich komme nicht so in dieses Lesefieber rein, dass ich das Buch nicht wieder aus der Hand legen kann. Nur bei Selection war das anders. 
Ja, aber wie schon angekündigt, werde ich darüber keine Rezi schreiben, weil ich es mir einfach nicht zutraue. Vielleicht habe ich doch etwas falsch verstanden und dann will ich das Buch nicht verfälschen. 
Aber am 24.04. kommt Opal auf Deutsch raus, ist natürlich schon vorbestellt und dann werde ich es nochmal "richtig" lesen und dann kommt auch nochmal was. 

Ich werde bei meinen Rezis immer das gleiche Schema verfolgen: 

Titel: 
Autor: 
Genre: (so wie ich es einordnen würde) 
Verlag: 
Seitenzahl: 
Preis: 

Klappentext:
Charaktere: 
Schreibstil:
Fazit: 
Bewertung: 

Das werde ich so gut es geht ausfüllen und ich hoffe ihr könnt dann anhand dieser Kriterien entscheiden, ob ihr es lesen wollt oder nicht.




Montag, 16. März 2015

Hey! Frischfleisch hier! 

Ok, also ich hab nie zuvor einen Blog gehabt, das ist mein erster Versuch. Ich weiß, es gibt tausende Blogs, in denen Bücher rezensiert werden und ja, es musste sein, dass ich jetzt noch einen erstelle. Ich hatte schon länger den Wunsch und aus einem Moment der Langeweile, dachte ich mir, mal gucken, was passiert. 

Ähm, zu mir? 
Ich lese absolut gerne und fast mein ganzes Geld und all meine Zeit gehen für Bücher drauf. Der Rest geht für Sprit für meinen Retro-Roller Ruby drauf, ich liebe sie, wirklich. Nebenbei gehe ich zur Schule, deswegen werde ich wahrscheinlich eh nicht viel Zeit haben. Aber mal ehrlich, mein süßes kleines Buchlabor (ich bin überrascht, dass dieser Name noch nicht vergeben war) wird auch nur einer von diesen kleinen Blogs bleiben, den maximal meine Freunde lesen. Ich hoffe doch, dass sie ihn lesen. 

Ja, da das mein hauptsächliches Genre ist, werde ich hier hauptsächlich über Jugend-Fantasy schreiben, aber kann durchaus mal sein, dass ich auch anderes blogge/poste, Gott, wie heißt das??

Ich rede ziemlich viel, aber ich kenne Leute, die reden mehr. Denke ich. Hoffe ich. 

Ich hab mir vorgenommen, eine Art Timer einzurichten, bis zu neuen Erscheinungsdaten, aber das hat wahrscheinlich auch jeder. Und ich hab natürlich auch kleine Gewinne zu verlosen, irgendwann, wenn n paar Leute da sind, die was haben wollen. 

Ich glaube, das war jetzt erstmal genug Gelaber. 

Momentan lese ich ein Englisches Buch und auch wenn mein Englisch ziemlich gut ist, will ich mir nicht erlauben, eine Rezension über ein Buch zu verfassen, bei dem ich den Schreibstil nicht wirklich bewerten kann und vielleicht den Inhalt nicht 1:1 verstanden hab. Das nächste Buch, das ich auf Deutsch lese, werde ich dann auch hier rezensieren.